Bei der Themenwoche, die unter dem Leitspruch »Ganz bei mir« in der ersten Januarwoche nach den Weihnachtsferien stattfand, beschäftigten sich die Schüler*innen mit dem Thema Achtsamkeit. Dabei lernten sie, sich stärker mit sich, ihrem Körper und Gefühlen zu verbinden, und dass es okay ist, wenn man sich mal nicht wohlfühlt und vor allem: was dagegen hilft.
So durfte zu den Kinderliedern aus dem Musical-Hörspiel »Der achtsame Tiger« musiziert werden, im Kinderyoga auf eine winterliche Traumreise gegangen und bei einem Ausflug in die Kaltenbachstiftung eine eigene kunterbunte Kerze gezogen werden.
Tanzend und malend in den Körper finden
Bei dieser Themenwoche setzte sich die Elchgruppe (gelber Lernraum) auf eine künstlerische Art und Weise vertieft mit dem Wochenthema auseinander. Dies fand gemeinsam mit der Tanzpädagogin Nadine Jundt statt. Für das Vorhaben wurde das gesamte Werkstatthaus mit seiner quadratischen Form von den Schüler*innen komplett mit selbstklebendem weißem Vlies ausgelegt und die Wände mit langen Papierbahnen ausgekleidet. Beim Tanzen durften die Schüler*innen mit ihren selbstgebastelten Kostümen nach und nach den Raum malend und tänzerisch einnehmen.
Auch hier stand die Idee im Vordergrund, sich stärker mit dem eigenen Körper zu verbinden und Gefühle in diesem zu lokalisieren. Dies wurde mittels eines Körpertagebuchs unterstützt: Der eigene gezeichnete Umriss galt als Möglichkeit, während der ganzen Woche in Ruhemomenten die eigene Stimmung in verschiedene Körperregionen zu malen oder etwas hineinzuschreiben. Zusätzlich durften Kostüme gebastelt werden, die jeweils zwei Körperteile erweitern sollten. So wurden beispielsweise an den Fingern eines Handschuhs Federn befestigt oder ein Arm mittels Stock und Pinsel ganz lang gemacht.
Abschluss der Themenwoche
Zum gemeinsamen Abschluss der vielseitigen Woche durften die anderen Lerngruppen der Tanzperformance beiwohnen und erleben, wie der Raum immer bunter wurde. Anschließend trafen sich alle in der Mensa, um gemeinsam Lieder aus dem Musical-Hörspiel von »Der achtsame Tiger« zu singen und das Ende der Geschichte anzuhören. Zum Abschluss und als Erinnerung entstanden Armbänder mit selbstgewählten Wörtern – verschlüsselt in einen Morsecode. Die durch die Tanzperformance entstandenen Kunstwerke dürfen demnächst in der Mensa bewundert werden.