Organisiert wurde die U-18 Wahl vom Kinderparlament. Das Kinderparlament ist ein Schulrat. Es bespricht Sachen, die von den Kindern in einen Briefkasten geworfen wurden. Alle zehn Wochen wird es neu gewählt. »Wir richteten ein Wahlbüro ein, schrieben unsere Wahlregeln auf, bastelten eine Urne und bemalten Wahlkabinen«, berichtet Claudia Scheer (Lernbegleiterin des Kinderparlamentes).
Leander Kümmerle als Mitglied des Kinderparlamentes erzählt: »Ich fand die U-18 Wahl super, weil jeder, der wollte, seine Stimme abgeben durfte.« Andere Kinder sagten:»Ich fand die U-18 Wahl gut, denn wir Kinder konnten endlich wählen.« Vor der Wahl konnten sich die Kinder anhand von Plakaten einen Überblick zu den Ideen der Parteien verschaffen. »Ich fand die Idee gut«, berichtet eine Schülerin, »wollte aber nicht wählen.« Da stimmt ihr ein Mitschüler zu: »Ich habe nicht gewählt, weil ich mich nicht entscheiden konnte.«
Die U-18 Wahl wird organisiert, damit Forscher wissen, wie Kinder denken. In der Schöpflin Schule wurde eine Woche lang im Aulagebäude gewählt und am Ende öffentlich das Ergebnis in der Mensa ausgezählt.
Ein Bericht von Leander